Lacon Live HighTech meets Classic
Wir laden Sie herzlich zu einem besonderen Abend ein!
... auf ein entspannendes, inspirierendes und außergewöhnliches Konzert mitten in der Produktionshalle
Die Lacon Gruppe lädt zum Kammerkonzert der Meisterklasse in das Hauptwerk Gerätebau – virtuell.
Am 27. Februar 2021 um 19:00 Uhr veranstalten wir ein klassisches Konzert auf den Fertigungsflächen der Lacon Electronic mit einem kammermusikalischen Programm mit kulinarischem Tiefgang – Musik für alle Sinne für Sie als vorabendliche Inspiration und Entspannung.
Das Konzert wird als Livestream übertragen.
LIVE Streaming heute ab 19:00Uhr
Interview
Seien Sie hautnah dabei und erleben Sie live – große Momente klassischer Musik
Wir haben mit der Cellistin Julika Hasler geprochen. Sie ist Trägerin zahlreicher Bundespreise bei Jugend musiziert und verrät ein wenig über das persönliche Erlebnis der Kammermusik, wenn das Publikum ganz nah an die Künstlerinnen und Künstler herankommen darf und sozusagen hautnah dabei ist. Sie will uns in der Krise Mut machen, gerade jetzt am kulturellen Leben teilzunehmen. Unser Livestream lädt Sie alle herzlich dazu ein.
Das Programm moderiert Klassikliebhaber und CEO der Lacon, Dr. Ralf Hasler.
Das besondere Erlebnis:
Unser Publikum erhält vor dem Konzert auf dem Postweg eine ausgesuchte Flasche Rotwein der Spitzenklasse, um den Musikgenuss vollkommen zu machen. Damit der Wein rechtzeitig vor dem Konzert bei Ihnen eintrifft, muss uns Ihre Anmeldung bis Donnerstag, 13 Uhr vorliegen. Bei allen Anmeldungen die danach erfolgen, können wir leider keinen Wein mehr versenden. Wir danken für Ihr Verständnis.
Ralf Hasler führt Sie mit vielen interessanten Fakten und Anekdoten durch die musikalischen Hintergründe und kennt so manche Geschichte um Bacchus, die uns heute heiter und nachdenklich stimmt.
Ein Fest der Sinne, auch zu Corona-Zeiten!
Inspiration
Meisterklasse
Wie bei den vorangegangenen HighTech meets Classic Veranstaltungen unterstützt die Lacon Gruppe junge, engagierte Künstlerinnen und Künstler, um einen Beitrag zum wichtigen musisch-kulturellen Erbe Deutschlands zu leisten.
Silvan Irniger – Violine
Jahrgang 1998, studiert an der Musikakademie in Basel bei Adelina Oprean, Teilnahme am Schleswig-Holstein Festival Orchester 2021, 1. Violine beim Schweizer Jugendsinfonieorchester, Primarius im La Bosse Quartett in Basel. Mehrfacher Erstpreisträger am Finale des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs in den Kategorien Solo, Streichquartett und Duo.
Julika Hasler – Cello
Jahrgang 2000, studiert an der Musikakademie Basel in der Klasse von Danjulo Ishizaka. Sie ist mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ auf Bundesebene, u.a. wurde ihr ein Sonderpreis für die herrausragende Interpretation eines zeitgenössischen Werkes verliehen. Julikas größte Leidenschaft ist das Orchester und die Kammermusik, so ist sie seit 2019 festes Mitglied des La Bosse Quartettes in Basel.
Ayumi Janke – Klavier
Erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von drei Jahren. Bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling an der Universität Mozarteum Salzburg erreichte sie 2010 ihren Magisterabschluss mit Auszeichnung.
Neben ihren solistischen Tätigkeiten legt sie besonderen Wert auf die Kammermusik. Beim Sarasate-Wettbewerb in Pamplona/Spanien wurde ihr 2007 ein Sonderpreis für hervorragende Leistungen als Klavierbegleiterin verliehen. Seither ist sie eine gefragte Korrepetitorin bei zahlreichen internationalen Wettbewerben und Meisterkursen.
Mathis Hasler – Violine
Jahrgang 2002; spielt mit Leidenschaft seit dem fünften Lebensjahr Violine & Klavier; Unterricht bei Stefan Kirpal (Diogenes Quartett) und Jorge Sutil; weitere Inspiration von den Solisten David Frühwirt und Kirill Troussov; Bundespreisträger beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“.
Tonio Hasler – Klavier
Jahrgang 2004; besucht die 10.Klasse des Gymnasiums Puchheim und spielt seit knapp 10 Jahren Klavier. Seinen Unterricht nimmt er bei Ayumi Janke. Letztes Jahr erreichte er bei dem Wettbewerb „Jugend Musiziert“ einen 1.Platz mit Weiterleitung, welche jedoch leider aufgrund der Corona Pandemie nicht stattfinden konnte.
Programm
György Kurtág (*1926) –
In Nomine-all‘ongherese für Violine solo, aus Signs, Games and Messages
Der zeitgenössische Komponist György Kurtag wurde 1926 in Rumänien geboren und begann sein Studium in Budapest. Aufgrund des ungarischen Volksaufstandes 1956 emigrierte Kurtag nach Paris, wo er unter anderem bei Olivier Messiaen studierte. Für Kurtags Klangsprache sind kleinste Einheiten charakteristisch, seien es die Anzahl der Töne oder die reduzierte Besetzung. Sein Werkzyklus „signs, games and messages“ entstand zwischen 1989 und 2005. Die Sammlung wird oft kammermusikalisch aufgeführt und ermöglicht den Musikern eine entscheidende mitschöpferische Rolle. Kurtag betitelt seine Werke häufig mit „Hommage á…“ oder „In Nomine…“. Es bleibt dem Zuhörer überlassen, seine kleinen Kompositionen als Huldigung, Widmung oder Erinnerung zu verstehen.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) –
Violinkonzert A-Dur, KV 219 - Allegro aperto
Das „Wunderkind“ Wolfgang Amadeus Mozart beherrschte die Instrumente Klavier und Violine in gleicher, beeindruckender Perfektion. Ein überlieferter Brief an seinen Vater Leopold Mozart aus dem Jahre 1778 bezeugt schließlich Mozarts eigenes Bedürfnis, mit der Geige zu brechen. So schrieb er „Keinen Geiger gebe ich nicht mehr ab, beym Clavier will ich dirigieren.“ Dieses Statement erklärt, weshalb Mozarts fünf Violinkonzerte allesamt zwischen 1773 und 1775 erschienen und ihnen danach keine weiteren folgten. Mozart schrieb insgesamt 27 Klavierkonzerte, das letzte davon 1791. Das hier gespielte Konzert in A-Dur gilt als das längste und anspruchsvollste seiner Violinkonzerte.
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) –
Grand Trio Op. 1 No 3 in c-moll, 1. Satz, Allegro con brio
Die drei Klaviertrios Opus 1 (gespielt wird der 1.Satz des 3. Trios in c-moll) von Ludwig van Beethoven sind die erste Komposition, die der damals 25-jährige Komponist veröffentlichen ließ. Vor der verwöhnten Wiener Musikszene sozusagen eine „Bewährungsprobe“, die das junge Genie mit durchschlagendem Erfolg bestand, sehr zur Verwunderung seines damaligen Mentors Joseph Haydn: „[Ich war überrascht,] dass sie so schnell und leicht verstanden und vom Publikum so günstig aufgenommen [wurden]“. Bis heute zählen die „Grand Trios“ Op.1 zu den beliebtesten Kammermusikwerken Beethovens.
Max Bruch (1838-1920) –
Violinkonzert Nr. 1 g-Moll – Introduktion, Allegro moderato – Adagio
Das Violinkonzert in g-Moll gilt zu den bekanntesten Werken des Komponisten Max Bruch. Das Stück hat er dem damals bedeutendsten Geiger Joseph Joachim gewidmet, der auch Solist der Uraufführung 1868 war. Dem Komponisten aus Köln, der zwar zu Lebzeiten ebenso angesehen wie Johannes Brahms war, jedoch nach seinem Tod schnell an Ansehen verlor, gelang hier ein Violinkonzert von Weltrang.
Dimitri Schostakowitsch (1906-1975) –
Sonate d-Moll für Cello und Klavier, op.40
Entstanden 1934 zählt die Cellosonate in d-moll zu den Frühwerken des sowjetischen Komponisten Dimitri Schostakowitsch. Durch romantische Melodien, unbarmherzige Pizzicati, scheinheilige Kaffeehausmusik und bodenloser Verzweiflung vom Pianissimo bis Fortissimo werden die inneren und äußeren Konflikte in Schostakowitschs Leben deutlich. Als Komponist unter dem stalinistischen Regime hatten seine Werke die sowjetischen Kunstvorstellungen zu erfüllen und unterlagen der Zensur. So war Schostakowisch hin und her gerissen zwischen seinen künstlerischen Idealen und hatte gleichzeitig die Maßstäbe der sowjetischen Kulturkammer zu befolgen. Privat hatte sich der verheiratete Schostakowitsch in eine deutlich jüngere Studentin in seiner Kompositionsklasse am Konservatorium in Moskau verliebt…