Im Interview berichtet Leonie Kotthaus, Sales Assistant im Vertrieb der Lacon Group, wie strukturierte Ausbildung, persönliche Betreuung und ein offenes Arbeitsklima gezielt dazu beitragen, persönliche Kompetenzen auszubauen und früh Verantwortung zu übernehmen. Praxisnahes Lernen, abwechslungsreiche Aufgaben sowie der Einsatz moderner digitaler Prozesse machen die Ausbildung bei Lacon zur attraktiven Wahl für alle, die in einem zukunftsorientierten mittelständischen Unternehmen eine fundierte Basis für ihren beruflichen Lebensweg legen möchten.
?? Leonie, kannst Du uns bitte den Weg zu Deiner jetzigen Position als Sales Assistant im Vertrieb der Lacon Gruppe kurz beschreiben – welche schulische und berufliche Ausbildung hast Du?
Leonie Kotthaus: Ich habe an der Private Wirtschaftsschule Scheibner e.V. Dachau einen Realschulabschluss mit wirtschaftlichem Schwerpunkt gemacht. Dort hatten wir unter anderem das Fach „Übungsunternehmen“, in dem wir viele kaufmännische Prozesse praxisnah nachgestellt haben – zum Beispiel Einkauf und Verkauf mit Softwareprogrammen. Diese Erfahrung hat mein Interesse am kaufmännischen Bereich sehr geprägt und ich habe mich für eine Ausbildung zur Industriekauffrau entschieden.
?? Was waren die Gründe, Dich für die berufliche Ausbildung bei Lacon zu entscheiden?
Leonie Kotthaus: Nach meinem Abschluss habe ich viele Bewerbungen geschrieben und etliche Vorstellungsgespräche geführt, wegen Corona damals oft per Videocall. Das erste persönliche Bewerbungsgespräch hatte ich dann bei Lacon – und es war gleich ein überzeugender Eindruck: ein strukturierter Ablauf mit Einstellungstest, Rundgang durch das Unternehmen und persönlichem Kennenlernen mit meiner späteren Ausbilderin. Das hat mir sofort zugesagt.
?? Was hat Dir beim Vorstellungsgespräch bei Lacon besonders gefallen?
Leonie Kotthaus: Vor allem der persönliche und strukturierte Ablauf war für mich entscheidend. Man wird als Bewerberin direkt im Auswahlprozess eingebunden, lernt das Unternehmen und die Ansprechpartner früh kennen und erhält einen transparenten Eindruck von der Unternehmenskultur. Das hat für mich einen nachhaltigen Unterschied zu den anderen Bewerbungen gemacht und war ein Grund, warum ich Lacon und das Team direkt positiv wahrgenommen habe.
Auch die familiäre Atmosphäre im Unternehmen war für mich sehr überzeugend. Vor meiner Bewerbung hatte ich zudem den Webauftritt genau angesehen, mich über die Produkte informiert und bin zu der Überzeugung gekommen, dass ein solides mittelständisches Umfeld gut zu mir passt.
?? Wie hast Du die Ausbildungszeit bei Lacon erlebt und was waren die spannendsten Lerninhalte?
Leonie Kotthaus: Die Ausbildung zur Industriekauffrau bei Lacon ist abwechslungsreich, weil man alle Abteilungen durchläuft. Ich habe zum Beispiel in der Rechnungsprüfung angefangen, war dann in anderen kaufmännischen Bereichen und habe länger im Marketing mitgearbeitet. Dadurch versteht man schnell die Zusammenhänge und wie ein Unternehmen als Ganzes funktioniert. Besonders spannend war für mich genau dieses Zusammenspiel der Abteilungen – man bekommt ein praktisches Verständnis für Prozesse und merkt, wie jeder Teil ins Ganze greift.
Außerdem hat man in jeder Abteilung feste Ansprechpersonen und wird gut betreut. Zusätzlich gibt es die Ausbilderin, zu der man regelmäßig seine Berichtshefte bringt und auch in persönlichen Fragen jederzeit Unterstützung findet. Diese enge Begleitung hat mir sehr geholfen, mich schnell einzuarbeiten.
?? Gab es Aufgaben oder Projekte, die Dir besonders in Erinnerung geblieben sind?
Leonie Kotthaus: Ja, da fallen mir gleich zwei ein: Ich durfte einmal mit auf die Messe InnoTrans in Berlin fahren. Das war wirklich eine tolle Erfahrung, weil man dort hautnah den Vertrieb erlebt und direkten Kundenkontakt hat. Wir hatten einen eigenen Messestand, und ich konnte miterleben, wie Kunden angesprochen werden und wie das Geschäft auf einer Messe funktioniert.
Das zweite Highlight war für mich die Organisation des Events „Hightech Meets Classic“. Dafür konnte ich viele Aufgaben eigenständig übernehmen – von der Planung über die Speisenorganisation bis zur Taxibuchung. Das war sehr anspruchsvoll, weil man an so vieles gleichzeitig denken musste, aber es hat mir gezeigt, dass mir Organisation und Verantwortung liegen.
Nicht so spannend waren routinemäßige Tätigkeiten wie Ablage – aber das gehört eben überall dazu.
?? Und wieso hast Du Dich nach Deiner Ausbildung für eine Position als Sales Assistant im Vertrieb entschieden?
Leonie Kotthaus: Ehrlich gesagt hatte ich mir zu dem Zeitpunkt noch nicht genau überlegt, wohin es nach der Ausbildung gehen sollte, als der Abteilungsleiter auf mich zugekommen ist. Aber der Vertrieb passt sehr gut zu mir, weil er abwechslungsreich ist und nicht nur aus Büroarbeit besteht. Man hat Kundenkontakt, fährt auch mal raus und kommt so mit vielen Menschen in Kontakt.
Und der Einstieg war für mich einfacher als gedacht, da ich das Team schon aus meiner Ausbildungszeit kannte. Die Kollegen im Vertrieb sind super, die Zusammenarbeit macht Spaß und ich fühle mich da sehr wohl.
?? Welche Aufgaben hast Du und was findest Du daran besonders spannend?
Leonie Kotthaus: Derzeit unterstütze ich die Vertriebskollegen – ich telefoniere viel mit Kunden, kümmere mich um Angebotsnachverfolgungen und pflege den Kontakt. Besonders spannend ist für mich neben diesen Tätigkeiten der Einblick in die Kundengespräche: Ich war schon bei einigen Kundenterminen dabei und konnte beobachten, wie unterschiedlich die Kollegen ihre Präsentationen und Gespräche gestalten. Jeder hat da seinen eigenen Stil, das finde ich inspirierend.
Ein weiteres interessantes Aufgabenfeld ist die Auswertung von Website-Besuchen. So bekomme ich wertvolle Einblicke, welche Unternehmensthemen besonders gefragt sind - und wir können diese Daten in Vertrieb und Marketing für die Optimierung von Angeboten gezielt nutzen.
Aktuell habe ich noch kein eigenes Kundenportfolio, aber perspektivisch ist geplant, dass ich eigene Kunden betreue, wenn ich weiter eingearbeitet bin.
?? Gibt es für Dich Möglichkeiten zur Weiterbildung bei Lacon?
Leonie Kotthaus: Ja, die gibt es. Wenn wir uns weiterentwickeln möchten, unterstützt Lacon uns auch dabei – zum Beispiel bei einer Weiterbildung zum Fachwirt oder ähnlichen Qualifikationen. Das Unternehmen beteiligt sich an den Kosten, was nicht selbstverständlich ist.
Zunächst möchte ich mich aber im Vertrieb weiterentwickeln und mehr Verantwortung übernehmen. Das Ziel ist auf jeden Fall, künftig ein eigenes Kundenportfolio zu betreuen.
?? Wie würdest Du das Arbeitsklima bei Lacon beschreiben?
Leonie Kotthaus: Die Unternehmenskultur ist offen und kollegial. Das heißt z.B., dass nicht jeder nur auf seine eigenen Aufgaben schaut - sondern man hilft sich gegenseitig. Wenn eine Kollegin oder ein Kollege im Stress ist, bietet man Unterstützung an. Außerdem interessiert man sich hier auch für die Menschen hinter der Arbeit, nicht nur für die reinen Aufgaben.
Insgesamt habe ich das Gefühl, dass es ein „Wir“ gibt und nicht nur ein „Ich“. Gerade in einem mittelständischen Betrieb wie Lacon ist das sehr wertvoll.
?? Die Elektronikbranche gilt als männerdominiert. Hast Du das bei Lacon selbst gespürt?
Leonie Kotthaus: Mir ist nie das Gefühl vermittelt worden, dass ich als Frau benachteiligt wäre. Im Gegenteil, die Zusammenarbeit läuft respektvoll und auf Augenhöhe. Was mir auffällt: Wenn Kolleginnen wirklich fundiertes Fachwissen haben, dann beeindruckt das die Männer oft besonders. Mein Eindruck ist, dass es in erster Linie auf Kompetenz ankommt – und diese wird auch anerkannt.
?? Gibt es bei Lacon Maßnahmen, um mehr Frauen für technische oder kaufmännische Berufe zu gewinnen?
Leonie Kotthaus: Ich weiß, dass schon bei den Ausbildungsplätzen auf Ausgeglichenheit zwischen männlichen und weiblichen Bewerbern geachtet wird. Außerdem gibt es Videos und Social-Media-Inhalte, in denen Auszubildende von Lacon selbst ihre Berufe vorstellen. Denn gerade für junge Frauen ist es hilfreich, wenn Personen aus dem eigenen Altersumfeld den Beruf präsentieren – das macht die Identifizierung viel einfacher als bei einem großen Altersunterschied.
Auch Praktika sind eine gute Möglichkeit, einen ehrlichen Einblick in den Berufsalltag zu bekommen. Ich selbst bin aber nur durch Zufall über eine Zeitungsanzeige auf Lacon aufmerksam geworden. Daher denke ich, dass Lacon im Bereich von Social Media und bei niedrigschwelligen Angeboten für die Berufsorientierung durchaus noch aktiver sein könnte, um mehr Talente – gerade auch Frauen – anzusprechen.
?? Welchen Rat würdest Du jungen Leuten geben, die sich für eine Ausbildung wie Deine interessieren?
Leonie Kotthaus: Am wichtigsten finde ich, dass man sich ehrlich überlegt, was einem Spaß macht, und sich gut informiert. Viele wissen gar nicht, wie viele verschiedene Ausbildungsberufe es wirklich gibt. Social Media bietet da schon sehr viele Informationen, aber es lohnt sich auf jeden Fall, Recruitment-Messen zu besuchen oder Praktika zu machen. So kann man herausfinden, was einem liegt.
Und ganz konkret: Traut euch, auch mal einen kaufmännischen Beruf in einem eher technischen Umfeld wie der Elektronikbranche auszuprobieren. Denn dort gibt es spannende Perspektiven – und ein Umfeld wie bei Lacon kann wirklich viel bieten.
?? Magst Du uns noch etwas über Deine Hobbies und Interessen erzählen?
Leonie Kotthaus: Ich verbringe viel Zeit mit meinen Freunden, was für mich ein wichtiger Ausgleich zum Berufsalltag ist. Sportlich bin ich auch aktiv und spiele Basketball.
Ein besonderes Hobby habe ich zusammen mit meiner Schwester und Cousine entwickelt: Wir erkunden neue Cafés und Kaffee-Bars in und um München. Diese Besuche stellen wir als kurze Clips und Empfehlungen auf Plattformen wie TikTok und Instagram. Die Suche nach spannenden Locations und das Teilen dieser Spots macht die Café-Touren sehr kurzweilig und kreativ. <hjs>